Der neue Land Rover Discovery ist zwar nach wie vor fürs Abenteuer im Gelände ausgerichtet, nimmt aber jetzt auch stärker den Alltag ins Visier. Unter anderem bietet er deutlich mehr Platz.
Der Land Rover Discovery bricht auf zu neuen Ufern und entdeckt die Familie. Denn wenn die Briten am 22. April die fünfte Generation ihres Geländewagens an den Start bringen, soll er sich vom Abenteuer- zum Alltagsauto wandeln.
Dafür hat der Hersteller nach eigenen Angaben vor allem Form und Format geändert. So wird der Discovery nicht nur runder und windschnittiger, er wird auch schmaler, flacher und dafür deutlich länger. Er wächst um 14 Zentimeter auf 4,97 Meter und bietet innen deutlich mehr Platz als bisher: Es gibt deshalb 258 bis 2500 Liter Kofferraum, eine verschiebbare Rückbank und auf Wunsch zwei weitere Klappsitze in der dritten Reihe. Während man die bei der Konkurrenz meist mechanisch umlegen muss, setzt Land Rover dabei auf Elektromotoren, die man nicht nur mit Schaltern im Heck, sondern auch über den Touchscreen im Cockpit und sogar über eine Smartphone-App aktivieren kann.
Zwar ist auch der neue Discovery mit Allradantrieb, Geländeuntersetzung und einem halben Dutzend elektronischer Fahrprogramme für die Buckelpiste gerüstet, will sich aber auch auf der Datenautobahn besser schlagen als je zuvor. So gibt es ein Hightech-Infotainmentsystem mit 60 GB Festplatte, Touchscreen und WLAN-Hotspot sowie allein neun USB- und sechs 12-Volt-Steckdosen.
Trotz seines neuen Formats wird der Discovery dank einer Aluminium-Karosserie um bis zu 480 Kilo leichter. Weil er zudem eine Reihe neuer Motoren bekommt, sinke der Verbrauch auf bestenfalls 6,0 Liter (CO2-Wert: 159 g/km), teilt der Hersteller mit. Angeboten wird der grundsätzlich mit Achtstufen-Automatik und Allradantrieb ausgestattete Geländewagen zunächst mit zwei Dieseln mit 2,0 Litern Hubraum und 132 kW/180 PS oder 177 kW/240 PS, einem V6-Diesel mit 3,0 Litern und 190 kW/258 PS oder einem V6-Benziner, der aus ebenfalls 3,0 Litern Hubraum 250 kW/340 PS schöpft. Damit soll er Spitzengeschwindigkeiten zwischen 189 und 215 km/h erreichen.
Quelle : tz.de